Zum Interpreten

 

Der Couplet-Interpret

Ivo Zöllner (geboren 1974 im Herzen Berlins) kennt und singt die schönsten Couplets Otto Reutters schon seit Kindertagen, zum Beispiel „Nehm’n Se’n Alten“, „Der Blusenkauf“, „Gräme dich nicht“, „Der gewissenhafte Mauerer“, „Wie reizend sind die Frauen“ oder „Einmal im Jahr“. Inzwischen hat er ein Repertoire mit etwa 150 Reutter-Couplets erarbeitet, die er nicht nur singt, sondern sich dabei auch selbst auf dem Akkordeon begleitet.

Ähnlich wie bei Otto Reutter zog es ihn schon früh in Richtung Theater, auch wenn er erst über Umwege dorthin gelangte.

Er besuchte ab 1988 eine Musikspezialklasse am Potsdamer Helmholtz-Gymnasium (mit 12 Unterrichtsstunden Musik pro Woche) und studierte ab 1992 Musik (mit dem Hauptfach Gesang; Abschluss: 1,0) und Geschichte an der Berliner Humboldt-Universität. Nach einem Engagement als Dramaturg für Musiktheater und Ballett sowie als Theaterpädagoge am Anhaltischen Theater Dessau arbeitet Ivo Zöllner seit 2008 als Musiktheater- und Konzertdramaturg am „Theater für Niedersachsen“ in Hildesheim. Nebenberuflich singt er u.a. bei großen Opernaufführungen im Chor mit, ist als Kleindarsteller zu erleben und tritt regelmäßig mit Otto-Reutter-Couplets an verschiedensten Orten auf.

einen „Abend für Hans Eisler“, im Mai 2014 moderierte er einen „Abend für Meyerbeer“ und wirkte dabei (neben anderen) auch als Gesangssolist mit.

Daneben tritt Ivo Zöllner auch höchst erfolgreich als Otto-Reutter-Interpret in Erscheinung.
Die „Hildesheimer Allgemeine“ schrieb am 26. Februar 2009 über die Premiere seines Solo-Abends „Otto Reutter – der Lehár der Kleinkunst“ u.a.: „Zöllner zelebriert diese abgeklärt spöttischen Lieder, setzt sie in Bezug zu den sentimentalen Lehár-Klassikern und begleitet sich selber dabei auf dem Akkordeon. All dies mit gehörigem Schwung und viel Souveränität. Das Publikum ist hingerissen.“
Dieses Programm erlebte 2009 insgesamt 10 Vorstellungen, darunter 4 im Stadttheater Hildesheim (F1) sowie Gastspiele bei den Sarstedter Musiktagen, der Hildesheimer Mozart-Gesellschaft, beim Lamspringer September (vor 200 Gästen im ausverkauften Abtsaal), im Alten Fachwerkhaus Groß Düngen sowie in Klieken und Dessau. 2010 folgten Groß Bülten/Peine, Burgdorf sowie eine Vorstellung vor mehr als 300 Personen im Großen Haus des Nienburger Theaters. Weitere Vorstellungen erlebte dieses Hauptprogramm u.a. in Reddlich bei Rostock, in Bergisch Gladbach, Pforzheim und Künzelsau (Hohenloher Kultursommer) sowie in Goslar und weiteren niedersächsischen Ortschaften.

Am Hildesheimer Theater folgten seitdem folgende Programme: „Wir lieben uns zu sehr. Otto Reutter trifft Richard Wagner“ (Solo-Programm), „Als ich noch ein Seepferdchen war. Otto Reutter trifft Joachim Ringelnatz“ (mit Dieter Wahlbuhl), „Es geht vorwärts. Otto Reutter trifft Kurt Tucholsky“ (mit Uwe Tobias Hieronimi), „Ick wunder mir über jar nischt mehr. Otto Reutter trifft Johann Strauß“ (Solo-Programm), „Der Überzieher. Otto Reutter trifft Fritz Reuter“ (mit Klaus Engeroff), „Nicht so laut! Otto Reutter trifft Mozart“ (Solo-Programm), „Warum? Otto Reutter trifft Erich Kästner“ (mit Dieter Wahlbuhl), „Wie reizend sind die Frauen. Otto Reutter trifft die Frauen“ (Solo-Programm), „Otto Reutter trifft Kleist“ (mit Klaus Engeroff), „Otto Reutter trifft Offenbach“ (Solo-Programm), „Otto Reutter trifft Goethe“ (mit Uwe Tobias Hieronimi), „Otto Reutter à la carte“ (Solo-Programm), „Otto Reutter trifft Wilhelm Busch“ (mit Dieter Wahlbuhl), „Otto Reutter trifft Heinrich Heine“ (mit Uwe Tobias Hieronimi), „Otto Reutter trifft Verdi“ (Solo-Abend), „Otto Reutter trifft Theodor Fontane“ (mit Dieter Wahlbuhl), „Otto Reutter trifft Frühlingsgefühle“ (Solo-Programm), „Muss man denn ins Ausland reisen? Otto Reutter besingt sein Heimatland“ (Solo-Abend), „Otto Reutter trifft Beethoven“ (Solo-Programm), „Otto Reutter trifft Hieronimi“ (mit Uwe Tobias Hieonimi) und „Otto Reutter trifft wieder Ringelnatz“ (mit Uwe Tobias Hieronimi).  Daneben tritt Zöllner mit Reutter-Couplets in beliebigem Umfang regelmäßig zu verschiedensten Anlässen an unterschiedlichsten Orten auf.

In seiner Freizeit spielt er gerne Schach, Skat und Tischtennis, schwimmt und fährt Fahrrad, besucht regelmäßig Konzerte, Opern- und Theatervorstellungen und widmet sich auch darüber hinaus intensiv seinem Lieblingshobby, das er zum Beruf machen konnte: der Liebe zur klassischen Musik, zur Oper und zum Theater.